Pressemitteilung: Kritik der Jungen Union verfehlt den Adressaten – eigene Fehler müssen eingestanden werden

Veröffentlicht am 01.05.2020 in Allgemein

In einer Pressemitteilung wirft die Junge Union Ennepe-Ruhr Landrat Olaf Schade Fehlverhalten beim Thema Schulöffnungen in der Corona-Krise vor. Die Jusos im Kreis halten nun dagegen und finden: „Hier wird nur versucht das Versagen des eigenen Personals anderen zuzuschieben.“

 

Die Schulöffnungen sehen die Jusos generell deutlich kritischer als die Junge Union. Die NRW-Bildungsministerin habe viele Schüler verunsichert. Diese habe immer nur auf die Umsetzung der Prüfungen gepocht, aber nicht auf die Schüler geachtet. Über Wochen hätten die Schüler im Land nicht gewusst, wie es weitergeht. Die Landesregierung habe keinen Plan und keine Perspektive geboten. Außerdem berücksichtige Schwarz-Gelb keine Schüler, die selber zur Risikogruppe gehören. Schüler seien aktuell nur Spielball im Machtkampf von Laschet um den CDU-Vorsitz.

„Spätestens der Auftritt von Laschet bei Anne Will zeigt, dass dieser Landesregierung die Schüler egal sind. Der CDU Ministerpräsident selbst schiebt seine Verantwortung für die Schulen schamlos an die Städte ab.“, so die stellvertretende Juso Vorsitzende Martha Sonström. Dabei habe Laschet die Schulöffnungen zu verantworten. Lehrer würden zudem die schlechte Koordinierung vom Land beklagen. Durch immer neue Erlasse könnten die Schulen sich nicht darauf verlassen, dass morgen noch gelte, was heute bekanntgegeben werde. Dies habe die Union zu verantworten.

Die problemlose Umsetzung der Öffnungen hätten hingegen die Bürgermeister der jeweiligen Städte zu verantworten, denn Schulträger sind die Städte. Der Kreis selber habe nur die Verantwortung für die beiden eigenen Schulen. „Die meisten der Bürgermeister hier im Kreis sind von der CDU unterstützt. Meint es die Junge Union ehrlich, dann muss sie ihre eigenen Leute angreifen. Eigene Fehler müssen eingestanden werden, alles andere ist nur billiges Wahlkampfgetöse einer verzweifelten Gruppe Konservativer.“, erklärt der Vorsitzende der Jusos Leon Reinecke. 

 
 

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