Politik auf und hinter der Bühne

Veröffentlicht am 19.01.2007 in Allgemein

Wetter. Er hat Bürokaufmann gelernt und liegt bei seiner Diplomarbeit in Wirtschaftsrecht gerade in den letzten Zügen. Die Politik aber lässt Nils Roschin nicht los. Und so hat der 30-Jährige gerade einen neuen Job angetreten - wie auch sein letzter ein "politischer Job".

Von Klaus Görzel
Bei der Wahl im Mai ist Hubertus Kramer aus Gevelsberg frisch für die SPD in den Landtag gewählt worden. Im Düsseldorfer Büro von Kramer meldet sich Nils Roschin. Er hat hier eine volle Stelle, wenn auch nicht nur für Kramer. Roschin ist auch für Cornelia Ruhkemper aus Bottrop und Andre Stinka aus dem Kreis Coesfeld im Einsatz.

Vor der Wahl hat Nils Roschin im Büro des Landesverbandes Wahlkampf gemacht. Er hat die Rednereinsätze koordiniert und war auch mit den Parteigrößen aus Bund und Land unterwegs. "Hochburgen halten", war das Motto. Und so hat er mit dafür gesorgt, dass Landesministerin Birgit Fischer in Herdecke oder Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn in Wetter war. Auch der Besuch von Parteichef Franz Müntefering bei der Evangelischen Stiftung Volmarstein wurde bei der Landes-SPD nicht nur zur Kenntnis genommen.

Organisieren und inhaltlich arbeiten, das ist sein Ding. Reden halten vor großem Publikum dagegen nicht. Sagt er über sich selbst. Dafür hat es es aber schon weit gebracht. Der Volmarsteiner ist Vorsitzender der Jungsozialisten in Wetter und im Unterbezirk Ennepe-Ruhr stellvertretender Vorsitzender. Den Vorsitz in Wetter will er im nächsten Jahr abgeben, aber Vize-Chef werden. Überörtlich macht er ohnehin weiter bei den Jusos.

Uli Schmidt ist das große Vorbild

1991 ist Roschin zu den Jusos gekommen. Seit 1993 ist er in der SPD. Politik war zuhause immer ein Thema. Mit den Eltern und den Großeltern "wurde viel diskutiert". Sein Vater Nikolaus sitzt für die SPD im Rat und ist Vize-Vorsitzender im SPD-Ortsverein Volmarstein. Vorsitzender aber ist Uli Schmidt. "Und zu dem schaue ich wirklich auf", spricht aus dem Juso der Respekt für den Altgedienten. Auch als Landtagspräsident sei Uli Schmidt immer ein Wetteraner geblieben, möchte sich Nils Roschin an dieser Art Bodenhaftung ein Beispiel nehmen.

Als Schüler ist Roschin zu den Jusos bekommen, und so hat er sich in Wetter schwerpunktmäßig in der Jugendpolitik engagiert. Die Jugend und insbesondere die Jugendarbeitslosigkeit haben ihn auch nicht losgelassen, seit er die Politik zum Broterwerb gemacht hat. Dafür sorgen schon die vielen Jugendlichen ohne Perspektive, die sich direkt an ihre Abgeordneten in Düsseldorf wenden.

 
 

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