Mehr Flexibilität und weniger Arbeit? Wir wollen gute Arbeit und Jobperspektiven mit Zukunft!

Veröffentlicht am 25.04.2007 in Allgemein

Anlässlich des Tags der Arbeit am 1. Mai erklärt Nils Roschin, stellv. Vorsitzender der Jusos NRW

„Die letzten beiden Jahrzehnte Deregulierungspolitik haben die Arbeitswelt nachhaltig verändert, aber nicht die erhofften Arbeitsplätze geschaffen. Der Arbeitsmarkt funktioniert offenbar nicht so, wie es uns die so genannten Experten und Expertinnen glauben machen wollen.

Anstatt neue Beschäftigung und neue Arbeit zu schaffen hat die verfolgte Strategie vielmehr zu neuen Problemen geführt: mehr Niedriglöhne und mehr prekäre Arbeitsverhältnisse. So arbeiten heute mehr als ein Drittel im Niedriglohnsektor. Die Meisten können von ihrem Lohn nicht leben. Und schon längst betrifft dieses Phänomen nicht mehr die Problemgruppen. Viele der besser und gut Qualifizierten sind von Ausbeutung und Armutslöhnen ebenso betroffen.

Wer diese Realitäten verkennt hat weder Sinn für soziale Gerechtigkeit, noch ökonomischen Sachverstand.

Wir Jusos wollen gute Arbeit und Jobperspektiven mit Zukunft. Daher setzen wir uns für einen gesetzlichen Mindestlohn ein. Menschen müssen von ihrem Lohn oder ihrer Ausbildungsvergütung existenzsichernd leben können. Billiglöhne und Lohndumping sind mit uns nicht zu machen. Dafür werden wir in und außerhalb der SPD kämpfen.
Um gerade unserer Generation Zukunftschancen und gute Arbeit zu ermöglichen setzen wir uns für einen öffentlich geförderten Beschäftigungssektor ein. Beide Instrumente vereinen nicht nur Fairness und soziale Gerechtigkeit. Sie dienen auch dem gesellschaftlichen Wohlstand.“

 
 

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