Pressemitteilung: Jusos fordern: Tag der Befreiung soll gesetzlicher Feiertag werden

Veröffentlicht am 19.04.2020 in Allgemein

Vor 75 Jahren, am 8. Mai 1945, trat die bedingungslose Kapitulation des NS-Regimes in Kraft. Das Ende des 2. Weltkriegs war durch die Unterschriften der zuständigen Generäle der Wehrmacht besiegelt. Es kam zur Befreiung aus dem System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.

Der erste wichtige Schritt, hin zur heutigen Einheit und Demokratie Deutschlands, sei damit getätigt worden.  Die Jusos im Ennepe-Ruhr-Kreis fordern nun, dass diesem Ereignis als bundesweit gesetzlichem Feiertag gedacht werden soll. Dieser Tag symbolisiere den Grundstein für ein europäisches Miteinander und unser heutiges Leben.

„Der 8. Mai ist kein einfacher Gedenktag. Er markiert eine Zeitenwende, weg von Hass, Rassismus und Gewalt. Die Botschaft dieses Tages muss deutlich sein: Befreiung von der menschenverachtenden Diktatur, statt kriegerischer Niederlage einer Armee“, findet Martha Sonström, stellvertretende Juso Vorsitzende.  

Den Jusos zu Folge sollte ein säkularisierter Staat vor allem derart bedeutende Tage seiner Geschichte hervorheben. Als Beispiel gilt den Jusos das Land Berlin, dass den 8. Mai in diesem Jahr zu einem einmaligen Feiertag erklärt hat. 

Der Vorsitzende der Jusos, Leon Reinecke, erklärt weiter: „Insbesondere in Zeiten in denen unsere Gesellschaft wiederholt von rassistischen Gewalttaten erschüttert wird, rechtspopulistische Parolen in Parlamenten vertreten werden und das tolerante Deutschland offen bekämpft wird, müssen wir Antifaschismus in Köpfen Normalität werden lassen. Der 8. Mai als wiederkehrender Feiertag ist der logische Schluss für ein aktives Gedenken und Antwort auf den Rechtsruck.“

 
 

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