ÖPNV Veranstaltung

Veröffentlicht am 16.02.2011 in Verkehr

Jusos informieren über Busse

Großer Andrang herrschte am Mittwochabend in der Elbschehalle: Mitglieder diverser Vereine,politische Verantwortungsträger und vor allen Dingen auch viele Bürgerinnen und Bürger waren dem Aufruf von Jusos Wetter und SPD Wengern gefolgt, sich über die Situation des öffentlichen Personennahverkehrs im Kreis auszutauschen.

"Der ÖPNV kann nicht immer die erste Melkkuh sein, wenn Einsparungen zu tätigen sind, die Abwärtsspirale aus Kürzungen und daraus resultierendem Attraktivitätsverlust muss gestoppt werden", fassten Sarah Benscheidt und Peter-Christian Zinn,
Vorsitzende der Jusos Wetter und des SPD-Ortsvereins Wengern, das Ziel des Abends zusammen.
Um dieses Ziel zu erreichen, kam dann auch schnell eine rege Diskussion mit Uwe Tietz und Jürgen Tannenfels von EN-Kreis sowie Frank Schauerte von der Stadt Wetter zustande. Neben teils harscher Kritik am Verhalten einiger Busunternehmen und deren Fahrern war der Abend aber vor allen Dingen von konstruktiven Vorschlägen geprägt. So wurde wiederholt vorgeschlagen, die S-Bahn im Wechsel auch auf der linken Ruhrseite verkehren zu lassen oder in Situationen mit schlechten Wetterbedingungen, wie sie in diesem Winter lange Zeit vorherrschten, einheitliche Richtlinien für das Einstellen des Busverkehrs aufzustellen, sodass der Verkehr nicht von Linie zu Linie unterschiedlich eingestellt wird.
Das wichtigste aber waren die vielen konkreten Vorschläge, die aus dem Publikum an die Experten aus Verwaltung und Politik herangetragen wurden. So sagte Frank Schauerte spontan eine Begehung der Haltestelle "Nordstraße" in Wengern zu, die der Ansicht vieler älterer Zuhörerinnen nach dringend barrierefrei gestaltet werden muss. Die Beschwerde einer jungen Studentin, die auf ihrem allmorgendlichen Weg zur Uni Dortmund "länger beim Umsteigen wartet als ich eigentlich fahre", nahm Uwe Tietz direkt zum Anlass, in den kommenden Wochen eine Überprüfung der Anschlussmöglichkeiten zwischen Bus und Bahn vorzunehmen. Und auch in der Frage der geplanten Einstellung der Linie 593 an Sonntagen zwischen Wengern und Esborn waren sich Publikum und Politik einig: "Diesen Vorschlag der Kreisverwaltung tragen wir nicht mit", stellte Daniel Pilz als
zuständiges Kreistagsmitglied klar.

 
 

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