Kommentar: Ich bin Antifaschist, weil...

Veröffentlicht am 01.11.2020 in Allgemein

Antifaschismus ist für mich Alltag, weil der Faschismus Terror und Mord bedeutet. Der faschistischen Wahnvorstellung einer Herrenrasse und eines Großdeutschlands sind im vergangenen Jahrhundert mehr als 60 Millionen Menschen zum Opfer gefallen, darunter Sechs Millionen industriell ermordeter Juden im Holocaust.

Von Finn Wieschermann

Damals wollten viele Menschen das Unrecht, welches begangen wurde, nicht sehen, Andere beteiligten sich sogar bereitwillig daran. Zu wenige bewahrten ihren Anstand, leisteten Widerstand oder setzten sich für die ein, denen nachgestellt wurde. Mit der Kapitulation des Deutschen Reiches im Mai 1945 ist der Faschismus nicht verschwunden. Alleine seit der Wiedervereinigung sind in unserem Land mehr als 200 Menschen von Faschisten und Rassisten ermordet worden. Diese Menschen verloren ihr Leben einzig, weil Sie existierten. Wegen ihrer Hautfarbe, ihrer Religion, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer sozialen Stellung oder wegen ihrer politischen Einstellung. Damit darf sich unsere Gesellschaft niemals abfinden. In einer Zeit, in welcher der Faschismus wieder in den Parlamenten angekommen ist, in der er militant auf der Straße aufmarschiert oder sich in Terrorzellen zusammenrottet ist unsere gesamte Gesellschaft gefragt. Nie wieder Faschismus, darf keine tote Losung sein. Sie ist die gelebte Maxime, an welcher wir die Menschlichkeit unserer Gesellschaft messen können. Die Vergangenheit und die Gegenwart lehren uns, dass wir nicht untätig sein dürfen. Die Zukunft gehört Uns und nicht den Faschisten.

 
 

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