Jusos NRW kritisieren Wolfgang Clement

Veröffentlicht am 22.01.2008 in Allgemein

Mit völligem Unverständnis haben die Jusos NRW auf die Äußerungen von Wolfgang Clement reagiert, die er in einem Interview zur Atompolitik der Hessen SPD gemacht hat. Diese Äußerungen gehören nicht in den Wahlkampf und schaden der SPD, so der stellv. Juso-Landesvorsitzende Nils Roschin.

"Ich schätze Wolfgang Clement als Person sehr und weiß auch seine persönlichen Verdienste für die SPD, das Land NRW und die Bundesrepublik zu würdigen. Dennoch frage ich mich, wo die Sozialdemokratische Überzeugung von Clement geblieben ist? Die Position der SPD und vor allem der Jusos zur Atompolitik dürfen auch Wolfgang Clement nicht unbekannt sein. Die Hessen SPD hat einen guten, sozialdemokratischen Wahlkampf gemacht und steht in den Umfragen gut da. Da sind solche Äußerungen nicht angebracht. Ein erfahrender Politiker wie Wolfgang Clement sollte dies wissen! Auch er hat schwierige Wahlkämpfe hinter sich und sollte eigentlich wissen, wie unpassend solche Querschüsse in solchen Zeiten sind. "
Ein Parteiausschlussverfahren bzw. die Aufforderung an Clement die SPD zu verlassen hält Nils Roschin jedoch für eine übereilte Reaktion. Zwar waren die Äußerungen von Clement in der Vergangenheit mehrfach eher schädigend für die SPD, dennoch sollte man seine Verdienste aus vergangenen Zeiten für die SPD hier nicht vergessen. Auch wenn die Jusos und er in ihren Positionen des Öfteren unterschiedlicher Meinung waren, so sollte man dies nun nicht in einen Topf werfen. Wolfgang Clement fordere ich auf, über seine sozialdemokratischen Grundsätze nachzudenken und möchte ihn an dieser Stelle auch freundlich daran erinnern, dass er seine heutige Stellung in der Gesellschaft und der Wirtschaft nicht zuletzt der SPD zu verdanken hat. Seine Person kann man aus geschichtlicher Sicht auf keinen Fall verleugnen.

 
 

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