„In der Gesellschaft muss deutlich gemacht werden: Jugendförderung ist Wirtschaftsförderung“

Veröffentlicht am 30.08.2021 in Allgemein

Eine der größten Verantwortungen in der Politik ist das Verteilen von Geldern. Auch nach der kommenden Wahl werden wieder neue Haushaltsdebatten geführt und es wird entschieden, wofür Milliarden, in Form von Steuergeldern oder Krediten, in der kommenden Legislaturperiode verwendet werden.

 

In den Kommunen vor Ort gibt es zahlreiche Probleme, denen mit Bundesmitteln erfolgreich gegengesteuert werden könnte. An mancher Stelle passiert dies auch bereits, jedoch bei weitem nicht überall und in ausreichendem Maße. Die Kommunen sind gezwungen, bei den sogenannten „freiwilligen Ausgaben“ zu sparen. Um genau zu sein sind das Ausgaben für beispielsweise Sport und Kulturstätten aber auch für Wirtschaftsförderung.

Sparen in diesen Bereichen bedeutet gleichzeitig Schließungen von Sport und Badestätten oder ein Verlust von Kunst und Kultur vor Ort. Ein solcher Verlust an Lebensqualität ist für uns nicht hinnehmbar und muss verhindert werden. 

Wir fordern, dass die kommenden Bundesmittel dazu genutzt werden, finanzschwache Kommunen stärker zu unterstützen, um den Verlust an Lebensqualität zu verhindern.

Es sollen keine weiteren Sportplätze, Schwimmbäder, Bibliotheken oder Kulturstätten geschlossen werden. Zur Förderung der Kunst und Kultur müssen die bestehenden Strukturen gesichert und ausgebaut werden besonders auch die, für die freie Szene. Die soziale Sicherung der Künstler*innen muss durch Mindestgagen gesichert sein!

Durch das Ausbauen des Bundeskulturfonds eröffnen sich weitere Möglichkeiten, Kunst und Kultur zu fördern.

Die Kultur der Computerspiele ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen und gilt als Wirtschaftsfaktor. Wir wollen Games in der digitalen Bildung verankern und setzen uns dafür ein, eSports als Sportart anzuerkennen und als Vereinssport zu etablieren.

Die heimische Wirtschaft ist stark von der Investitionskraft der Kommunen vor Ort abhängig. Mit der einmaligen Übernahme von hohen Altschulden der Kommunen durch den Bund setzen wir uns für eine machbare Lösung ein und geben den Kommunen Möglichkeiten, eigene Wirtschaftsförderung zu betreiben und junge Startups zu unterstützen.

Wir brauchen neue Ausbildungskonzepte, die wir in Zusammenarbeit mit dem Handwerk, den Schulen und den Hochschulen entwickeln wollen. In der Gesellschaft muss deutlich gemacht werden: Jugendförderung ist Wirtschaftsförderung! Das Handwerk bildet nicht nur junge Menschen aus, es integriert auch junge Menschen aus allen Teilen der Welt und verdient dafür Anerkennung und Förderung.

 
 

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