ENJusos nominieren Jessica Rosenthal als Landesvorsitzende

Veröffentlicht am 18.09.2018 in Landespolitik

Die Landeskonferenz der NRWJusos rückt immer näher. In diesem Jahr werden wieder einige Anträge diskutiert, Entscheidungen getroffen und es wird auch gewählt! Nach zwei Jahren ist es wieder an der Zeit einen neuen Vorstand zu bestimmen. Viele Jusos, die aktuell im Landesvorstand sind, treten nicht erneut an, sodass es zu vielen Änderungen kommen wird. Auch an der Spitze...

 

Von Leon Reinecke

So wird unser bisherige Landesvorsitzende Freddy Cordes nicht erneut kandidieren und macht Platz für neue Gesichter. Für das Amt der Landesvorsitzenden gibt es auch eine Bewerberin: Jessica Rosenthal. Die Bonnerin wird sich im Oktober zur Wahl als neue Vorsitzende des größten Landesverbandes stellen. Jessica ist 25 Jahre jung und aktuell stellvertretende Bundesvorsitzende.

Am Sonntag durften wir sie bei unserer Unterbezirkssitzung in Hattingen begrüßen. Dabei stellte sie sich und ihre Ideen für den Landesverband vor. Jessica möchte die Bündnispolitik der NRWJusos weiter voran treiben. Dazu werden zB. auch Gruppen von Fußballfans angesprochen, die sich bereits lange gegen Rassismus im Stadion und generell im Sport einsetzen. Außerdem sollen auch Frauen noch mehr empowerd werden. Es gibt viele gute, junge Frauen bei den Jusos, aber diese müssen noch mehr in den Vordergrund gerückt werden, denn immer noch ist Politik ein männerdominiertes Feld. Im Hinblick auf die Kommunalwahlen im Jahre 2020 soll auch linke Kommunalpolitik ein wichtiges Feld sein, sowie eine breit angelegte Solidaritätskampagne. Es sind aber auch kleine Dinge, die sie angehen möchte. So sollen die NRWJusos ein Augenmerk auf ihre Sprache legen. In der Politik wirft man schnell mit Fremdwörtern um sich. Diese sollen nicht unsere Alltagssprache bestimmen. Wir müssen, auch in unserer Sprache, bei den Menschen auf den Straßen bleiben.

Bei der anschließenden Diskussion ging es um aktuelle Themen, wie die Positionierung der NRWJusos bzgl der Rodung des Hambacher Forstes, den (noch) Verfassungsschutzpräsidenten Maaßen oder die GroKo. Aber auch wir konnten Jessica noch einige Tipps mit auf den Weg geben, die sie als neue Landesvorsitzende beachten sollte. So müssen wir beachten, dass wir natürlich Frauen mehr in den Vordergrund in unserem Verband rücken, aber auch MigrantInnen sind unterrepräsentiert. Beim Thema Sprache merkten wir an, dass es eine Selbstverständlichkeit sein muss, dass Programme auch in leichte und einfache Sprache "übersetzt" werden, sowie auch andere Sprachen berücksichtigt werden müssen.

Insgesamt können wir sagen, dass Jessica uns in ihrem Auftreten vollkommen überzeugt hat. Sie legt gute Schwerpunkte, ist inhaltlich stark aufgestellt und so kam es, dass wir ihr unsere vole Unterstützung auf der Landeskonferenz und darüber hinaus zusichern konnten. Einstimmig nominierten wir sie als Landesvorsitzende.

Im Anschluss haben wir noch ein gemeinsames Bild mit einem Banner gemacht. In Hattingen gibt es aktuell eine Aktion von Demokratie leben! Hattingen, bei der man sich einen banner mit dem Aufdruck "Hattingen hat keinen Platz für Rassismus" ausleihen kan. Bei dieser Aktion haben wir natürlich gerne mitgemacht und unsere womöglich baldige Landesvorsitzende Jessica auch gleich mit auf das Foto genommen! Hattingen hat keinen Platz für Rassismus, der ENNepe-Ruhr-Kreis hat keinen Platz für Rassismus, auf der Welt ist kein Platz für Rassismus! Wir treten ein gegen Gewalt, Hass und Spalterei!

 
 

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