Ein offener Brief an die SPD Ennepe-Ruhr: Warum wir Janine Schulze für das Ruhrparlament unterstützen müssen

Veröffentlicht am 28.11.2019 in Allgemein

Liebe Genossinnen und Genossen,

wir Jusos Ennepe-Ruhr stellen Janine Schulze als Kandidatin für die Wahl des Ruhrparlaments im kommenden Jahr auf. Ein logischer und wichtiger, wenn nicht sogar notwendiger Schritt. Wir möchten um eure Zustimmung und Unterstützung für unsere Kandidatin bitten und mit diesem Brief möchte ich euch auch ganz ehrlich sagen, warum wir Janine sogar als SPD im Ennepe-Ruhr-Kreis unterstützen müssen.

Mit der erstmaligen Wahl durch die BürgerInnen des Ruhrparlaments tritt eine wahre Reform in Kraft. Aus dem Parlament, in dem bislang BürgermeisterInnen, Landräte und FunktionärInnen der verschiedenen Parteien wichtige Arbeit für unseren Kohlenpott leisteten, wird ein BürgerInnenparlament. Es wird zu einem Ort der Teilhabe der „kleinen“ Kommunalpolitiker und zu einem Ort – bei allem Respekt – an dem nicht mehr nur aus Sicht der Kreise und Städte, nicht mehr nur aus Sicht der Verwaltungen argumentiert wird, sondern die Sicht der Bürgerinnen und Bürger rückt in den Mittelpunkt. Sicher bleibt es auch weiterhin wichtig, wie Städte und Kreise denken, aber es ist eben nicht mehr das einzige.

Die Themen des Ruhrparlaments sind vielfältig: Regionalentwicklung, Bildung, Umwelt, Tourismus, Mobilität, Kultur, Energie Freizeit und noch einige mehr. Ein großer Haufen an Themen. Um in diesem Konzert der Fachbereiche mitspielen zu können, muss man fachlich gut aufgestellt sein. Wer seit Jahren erfolgreich Politik in Verantwortung macht, der oder die ist sicher keine schlechte Wahl, um sich auch im Ruhrparlament einzusetzen – für die Region und für die BürgerInnen.

Diese fachliche Kompetenz ist jedoch nicht auf einzelne gepachtet. Wir haben viele durchsetzungsstarke, gut informierte, rhetorisch fitte GenossInnen. Wie sind wir sonst in den vergangenen Jahrzehnten an neue Mitglieder für die Räte, den Kreistag, geschweige denn für den Land- und Bundestag gekommen? Wir haben uns getraut neue Leute aufzustellen. Heute müssen wir uns trauen auch junge Leute aufzustellen.

Spätestens seit dem Debakel des GroKo-Eintritts heißt es überall: „Euch Jusos würde ich wählen, aber die SPD?“. Auch innerhalb der Partei hören wir schon lange: „Beim nächsten mal müssen Jusos nach vorne, Verantwortung übernehmen und kandidieren.“ Nun, wir sind hier, um genau diese Versprechen der letzten Jahre einzufordern. Wir sind bereit mit einer tollen Kandidatin Janine Schulze vorne weg zu gehen und der Gesellschaft zu zeigen: „Wir haben verstanden!“. Statt der immer wieder gleichen Gesichter, bieten wir die Option mit einer jungen Frau in den Wahlkampf für das Ruhrparlament zu ziehen. Wir bieten die Option dem Wort „Erneuerung“ ein Gesicht zu geben und allen KritikerInnen unmissverständlich klar zu machen: „Wir ändern unseren Kurs. Wir wollen es besser machen.“

Mit Janine haben wir eine Kandidatin, die unglaublich stark in der Gesellschaft verwurzelt ist, die schon mehrfach bewiesen hat, dass sie sich vor Herausforderungen nicht scheut und bei Gegenwind nicht umfällt. Wir haben eine Kandidatin, die dem „Weiter so“ eine Trendwende entgegensetzt und hinter der sich die gesamte Partei versammeln kann.

Liebe SPD, es ist dringend Zeit jungen Menschen Möglichkeiten zu bieten und damit anderen jungen Menschen, außerhalb unserer Politik-Blase zu zeigen, dass die SPD auch anders kann – jung, frisch, dynamisch. Gemeinsam, als SPD im Ennepe-Ruhr-Kreis, haben wir eine Chance es anders zu machen als bei den vielen vorangegangenen, unbefriedigenden Wahlen. Wir haben die Chance mit Janine Schulze voran zu gehen und vielleicht einer besseren Zukunft entgegen zu gehen.

Wir Jusos wünschen uns das – und ihr? Ich bitte für die Jusos im Ennepe-Ruhr-Kreis inständig um eure Unterstützung. Mit uns zieht die neue Zeit!      

Glück auf!

Leon  

 
 

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