Mit neuem Team Großes vor - Hauptversammlung der EN-Jusos 2018

Veröffentlicht am 19.03.2018 in Unterbezirk

Jahreshauptversammlungen bedeuten immer Weichenstellungen. Gerade, wenn es um Personalfragen geht. Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der EN-Jusos stand ein ganzer Wahlmarathon an. Zu diesem fanden sich am Sonntag, 18.03. eine Menge Jusos aus dem gesamten Ennepe-Ruhr-Kreis in das Hattinger Bürgerzentrum Holschentor ein.

Volles Haus, gute Diskussionen

Bis auf den letzten Platz war der Gruppenraum im Holschentor gefüllt. Neben den vielen Jusos war auch unser EN-Juso Ehrenvorsitzender, Nils Roschin, vor Ort. Nils war bis vor einigen Jahren Vorsitzender der Jusos Ennepe-Ruhr und war auch stellvertretender Vorsitzender der NRW Jusos.

Wir durften aber noch einen weiteren Gast empfangen. Alexander Nolte war aus Essen zu uns gekommen. Alex ist aktuelles Mitglied des Landesvorstandes der NRW Jusos. Seit vier Jahren ist er in dieser Position. Er war eingeladen ein Grußwort zu halten. Außerdem leitete er die Sitzung, nachdem er zum Tagespräsidium gewählt wurde.

Solch eine Jahreshauptversammlung ist sehr formal ausgelegt. So waren es die ersten Aufgaben für Alex Beschlussfassungen über die Grundlagen der Sitzung einzuholen und eine Kommission zu wählen, welche bei den späteren Wahlen die Stimmen auszählte. In diese Kommission wurden Paulina aus Witten, Niklas aus Hattingen und unser Ehrenvorsitzende Nils gewählt.

Im Anschluss dazu begann Alex dann mit seinem Grußwort. Er blickte kurz zurück auf die letzten Monate mit den verlorenen Wahlen, sprach aber auch über die Erneuerung der SPD, die von unten herauf geschehen müsse. Dazu sollten sich Jusos trauen Verantwortung innerhalb der Mutterpartei zu übernehmen. Sie sollten für die Vorstände kandidieren und sich um Ratsmandate bewerben. Außerdem erklärte uns Alex, wie die Zusammenarbeit zwischen der NRWSPD und dem Vorstand der Landesjusos läuft. Nach dem Vortrag ging es in eine Diskussion mit den Mitgliedern. Bei dieser berichteten einige, dass sie es schwer hätten sich in bestehende Strukturen einzubauen, aber, dass sie beharrlich blieben. Andere erzählten, dass bei ihnen die Erneuerung gut voranging, indem neue Ideen erarbeitet werden und neue Köpfe in die erste Reihe treten. Dabei wurde jedoch auch angemahnt, dass jünger und weiblicher nicht alles sei und es kein Selbstwert sei jung zu sein, sondern, dass wir wieder klare Visonen benötigen und wieder große Geschichten erzählen müssen.

Viel vor für die neuen Gesichter

Nach der Diskussion gab es noch einige kleinere Punkte zu klären. Dann war der noch amtierende Vorsitzende Leon an der Reihe seinen Rechenschaftsbericht vorzutragen. Leon führte die Jusos seit der außerordentlichen Hauptversammlung im Juli letzten Jahres.

In dem Rechenschaftsbericht erinnerte er an die schwierige Lage, in der wir uns vor einiger Zeit als Jusos noch befanden. Er thematisierte den Bundestagswahlkampf, bei dem wir es schafften, dass sowohl Ralf Kapschack, als auch René Röspel ihre Wahlkreise direkt gewannen. In diesem seien die EN-Jusos endlich wieder mit verschiedensten Aktionen aktiv in Erscheinung getreten. Er sprach von den Konfrenzen, auf denen wir personell und inhaltlich vertreten waren und beschwörte die Anwesenen diesen guten Anfang weiter zu treiben. Leon rief zur Mitarbeit im Kreis auf und freute sich über die vielen Neumitglieder, die hinzugewonnen werden konnten. Die Jusos Schwelm seien ein Beispiel für den Mitgliederzuwachs. Dort konnten wir im letzten Monat eine neue Juso-AG gründen. Auch in Wetter, Herdecke und Ennepetal sei dies in den nächsten Monaten im Bereich des Möglichen. 

Der neue Vorstand müsse die gute Stimmung innerhalb der Jusos nun auffangen und in Aktionismus umsetzten. Für das Jahr 2018 sei vieles geplant, was mit dem neuem Team sicher zu erreichen sei. Mit dem Hinweis, dass in den letzten Monaten viel gutes angestoßen wurde und einem kurzen Ausblick auf die Europawahlen 2019 und die Kommunalwahlen 2020 beendete Leon seinen Bericht und dankte noch einmal allen aktiven Mitgliedern.

Nachdem der Vorstand einstimmig entlastet wurde galt es einen neuen Vorstand zu wählen. Mit einer Zustimmung von 100 Prozent wurde Leon erneut zu unserem Vorsitzenden gewählt. Dieser bedankte sich für das große Vertrauen. Seine stellvertretenden Vorsitzenden wurden Alina Meuser aus Schwelm und Marcel Klinger aus Witten. Mit in dem Vorstand sitzen auch neun BeisitzerInnen aus den Kreisstädten. Zu diesen wurden Robert Beckmann, Pia Blothe, Tobias Bosselmann, Ann-Kathrin Limpert, Fabio Loureiro, Chantal Maschke, Lara Quell, Janine Schulze und Kevin Schwarzer gewählt. Zudem wurden noch Luc Stahlhut als Pressebeauftragter und Ugur Ince, sowie Florian Muchow als Mitgliederbeauftragte gewählt.

Wahlen, Wahlen, Wahlen

Nach dem Punkt Anträge, bei dem Leon zwei ausgearbeitete Antragsideen erläuterte, ging es mit unserem Wahlmarathon weiter. Es mussten nämlich noch Delegierte und VertreterInnen für verschiedenste Gremien gewählt werden. Dabei wurde mit der Wahl für die Landeskonferenz begonnen. Bei dieser setzten sich Alina, Chantal und Leon als ordentliche Delegierte durch. Ihre StellvertreterInnen sind Ann-Kathrin, Janine und Patrick Cremer. Als nächstes wurden Delegierte für den Landesausschuss gewählt. Hier wurden Pia und Stefan Sewenig als Delegierte gewählt. Sie werden durch Janine und Fabio als StellvertreterInnen unterstützt. Für den Bundeskongress, dem höchsten Gremium der Jusos, wurde Jonas Halbe nominiert. Zuletzt gab es dann noch VertreterInnen für die Ruhrjusos zu wählen. Diese sollen die EN-Jusos bei den Ruhrjusos-Sitzungen vertreten und in den Stadtverbänden Bericht erstatten. Hierfür wurden Ann-Kathin und Ugur gewählt.

Unter dem Punkt Verschiedenes gab es noch einige Hinweise auf Veranstaltungen, bevor die Sitzung dann für beendet erklärt wurde.

Wir gratulieren allen Gewählten ganz herzlich und freuen uns auf spannende, arbeitsreiche, aber auch super Jahre!

 

Anmerkung: Auf unserem Foto fehlen Pia und Ann-Kathrin.

 
 

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